
In diesem Beitrag erfährst du:
- was man unter Ballaststoffe bzw. Rohfaser versteht,
- warum sie für Katzen wichtig sind und
- wie viel Rohfaser Katzen zu sich nehmen sollten.
Was ist das?
Unter Ballaststoffe (Synonym Rohfaser) versteht man alle im Dünndarm unverdaulichen Substanzen. Man kann sie weiterhin unterteilen in wasserlösliche und wasserunlösliche Substanzen teilen. Wasserlösliche Ballaststoffe sind in der Regel besser fermentierbar, d.h. von Darmbakterien abbaubar, als nicht-wasserlösliche.
Warum ist das wichtig?
Ballaststoffe werden entweder unverdaut ausgeschieden, oder von der Darmflora abgebaut, sodass sie Bakterien im Dickdarm als Nahrungsquelle (Präbiotikum) dienen. Weiterhin können die Rohfaser-Abbauprodukte (Acetat, Propionat, Butyrat) auch direkt von den Darmzellen genutzt werden und ernähren diese. Ein Teil der Abbauprodukte (Butyrat) wirkt zudem antientzündlich. Weiterhin sorgt Rohfaser für das nötige Volumen, was den Transport der Nahrung durch den Verdauungskanal unterstützt und können Wasser binden, was wiederum die Konsistenz des Kotes beeinflusst.
Wie viel sollte es sein?
Es gibt keine offiziellen Empfehlungen zum Rohfasergehalt in Katzenfutter. Kommerzielle Alleinfuttermittel weisen einen Rohfasergehalt von 0,5 % (Feuchtfutter) bis 2 % (Trockenfutter) auf.
Quellen:
Iben, Christine (2021); Ernährung der Katze; Enke Verlag; Stuttgart
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