Praktische Fütterung

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Wie oft sollte man Hunde füttern?

Hunde haben einen sehr dehnbaren Magen. Daher ist eine Fütterung einmal täglich bei erwachsenen Hunden im Erhaltungsstoffwechsel umsetzbar. Bei empfindlichen, wachsenden, laktierenden, oder arbeitenden Hunden ist eine Fütterung zwei bis drei-mal täglich zu empfehlen. Häufigere Fütterung kleiner Futtermengen belastet den Magen weniger, der Futterbrei wird schneller von Magensäure durchdrungen, was wiederum geringere Gasbildung durch Bakterien und eine schnellere Passage zur Folge hat. Die Fütterungshäufigkeit richtet sich natürlich auch nach der Menge der Ration und wie du das Ganze zeitlich optimal für dich und deinen Hund gestalten kannst.

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Wie viel Zeit sollte zwischen den Mahlzeiten sein?

Nach der Mahlzeit solltest du deinem Hund etwa 3 h Ruhe zum Verdauen geben. Danach natürlich auch die Möglichkeit, Kot abzusetzen. Fütterung kurz vor, oder nach Belastungen sind nicht zu empfehlen, da dies die Verdauung negativ beeinflusst. Das Einhalten fester Fresszeiten ist von Vorteil, da sich der Hund somit auf die anstehende Futteraufnahme einstellen kann und auch weiß, wann es Futter gibt und wann nicht, was wiederum dem Betteln nach Futter entgegenwirkt.

Wie ist der Futterplatz zu gestalten?

Fressnäpfe sollten immer sauber, ausreichend groß und rutschfest sein. Runde Näpfe sind eckigen vorzuziehen, da in Ecken leichter Futterreste haften bleiben. Bei mehreren Hunden solltest du mehrere Fressplätze einrichten, damit jedes Tier ungestört fressen kann. Zwischen Futter- und Wassernapf ist ein gewisser Abstand sinnvoll, damit das Wasser nicht direkt mit Futter verschmutzt wird. Nicht gefressenes Futter, besonders Feuchtfutter, ist vor allem bei warmen Temperaturen zeitnah zu entsorgen, um Verderb vorzubeugen.

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Welche Temperatur sollte das Futter haben?

Das Futter für deinen Hund sollte Raum- bis Körpertemperatur haben. Gefrorenes Futter, oder selbst Futter aus dem Kühlschrank kann zu Erbrechen und Durchfall führen.

Brauchst du noch Zubehör für die Fütterung? Hier findest du (fast) alles:

Wie man eine Hundefutter selbst kocht und aus was mach dabei achten sollte, erfährst du hier.


Quellen:
Zentek, Jürgen (2016); Ernährung des Hundes; 8. aktualisierte Auflage; Enke Verlag; Stuttgart